Psychosoziale Hilfe
Die Diagnose PCD bedeutet immer auch eine langfristige psychische und soziale Herausforderung. Erwachsene, Kinder, Jugendliche und deren Eltern müssen sich das Leben, die zahlreichen Gesundheitstermine und die tägliche Therapie zusätzlich zu allen anderen Anforderungen im Alltag organisieren. Das kann sehr belastend sein.
Diese enorme Belastung wächst Einzelnen oder ganzen Familien schnell über den Kopf. Dann ist es wichtig, rechtzeitig professionelle Unterstützung zu holen. Es geht darum, einen befriedigenden Umgang mit der chronischen Krankheit und eine positive Einstellung zum Leben zu finden.
Als erste Anlaufstelle empfehlen wir den Psychosozialdienst der betreuenden Ambulanz. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Hilfsangebote, um die Herausforderung zu bewältigen, mit der Diagnose PCD zu leben. Telefonnummern und Adressen findest Du unter Download.
PCD Schulungen für Betroffene Kinder und Jugendliche
An der Ruhr Universität Bochum (PCD-Zentrum Ruhr) und am Marien-Hospital Wesel (Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) werden Schulungen für Kinder im Grundschulalter und Jugendliche angeboten. Pro Schulungskurs können 6 bis 8 Kinder/Jugendliche und deren Eltern teilnehmen. In der Regel wird das Alter des Kindes bei der Gruppenzusammensetzung berücksichtigt.
Die Kurse werden als dreieinhalbtägige stationäre Schulungen durchgeführt.